Weltrekord im LEGOLAND® Deutschland (zu sehen vom 27. August bis zum 10. September 2022) - Teil 3
- Matthias Heiber
- 0 Kommentare
- 1.374 Mal gelesen
WELTREKORD im LEGOLAND® Günzburg
Wir wollen beim WELTREKORDVERSUCH mitmachen!
Unser 1. Vorsitzender Martin und auch Stadtbürgermeister der Weltrekordstadt,
hat uns eines Stammtisch Abends zusammen getrommelt, um uns die frohe
Botschaft zu überbringen.
Wir dürfen zusammen mit sieben weiteren LUGs (LEGO®-Vereinen) aus
Deutschland und Österreich beim Weltrekordversuch im LEGOLAND® Günzburg
mitmachen!
Es soll eine Stadt im MINIFIGUREN Maßstab, auf einer Fläche von ca. 100
Quadratmetern entstehen und wir sollen einen Teil oder auch einen etwas
größeren Teil dazu beitragen! Die Häuser sollen im CC-Haus (Modularbauwerke
von LEGO®) Standard gebaut werden, so dass man die Häuser gut zusammen
stellen kann. So sollen große Straßenzüge entstehen. Des weiteren sind wir
vom Verein Lauter Steine e.V. für die Begrünung der gesamten Stadtfläche
zuständig. Sobald die LUGs ihre Stadtteile aufgebaut haben, wird die Restfläche
von den LEGOLAND®-Besuchern mit Häusern ausgefüllt. Dies läuft dann über
eine Zeit von zwei Wochen, in denen ca. 530 einzelne Häuser gebaut werden
sollen.
Uff.... Das war mal eine Überraschung.....
Jeder Anwesende überlegte kurz und schon gingen die ersten Vorschläge für
Bauwerke beim Stadtbürgermeister ein. Es war zu hören: „Wir bauen ein Haus“,
„von uns kannst du zwei Häuser erwarten“, „ich baue eine Kirmes“, „wir bauen
einen Marktplatz“, „unsere Kinder könnten doch Spielplätze bauen“. usw. usw.
usw....
Und schon füllte sich das erste Konzept mit leben. Ich für meinen Teil ging nach
Hause und fragte mich, was baue ich denn, ich habe noch nie ein Haus selbst
gebaut. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Daher nach Hause und ran
an die vorhandenen Steine. Nach kurzer Zeit kam mir die Idee ich könnte ja
quasi unser Vereinsheim bauen, gesagt getan. Nachdem ich den ersten Stock
fertig hatte, fiel mir ein, dass wir Momentan Flüchtlingswohnungen über
unserer Bauhalle haben, und schon war die Idee für das zweite angrenzende
Haus entstanden. Benjamin überlegte auch länger und entschied sich für einen
Kostümverleih/Kostümverkauf. Unsere Tochter Bella hatten wir auch infiziert...
Sie baute aus unseren kunterbunten Spielsteinen eine Villa Kunterbunt in der
die Steine nebeneinander nicht die gleiche Farbe haben sollten/durften. Unsere
zwei Jungs Leon und Luis wollten keine Häuser bauen, sie bauten stattdessen
zwei Spielplätze, damit die Kinder der Stadt auch was zum Spielen haben.
Das nächste mal in der F8 (so wird unsere Lager- und Bauhalle genannt) fragte
ich, was ich noch helfen könnte. Gertrud, unsere Chefin vom Grünflächenamt bat
mich, Blümchen und Bäume zu bauen. So nahm ich mir das Baumaterial für ca.
160 Bäume und 200-300 Blümchen mit nach Hause, um im Homeoffice weitere
Hilfe zu leisten. Gertrud hat in dieser Zeit ebenfalls viele kleine Blümchen,
Blumenkübel, Beete usw. usw. gebaut. In unserer Lagerhalle wurden die ersten
Häuser als Stadtteil zusammengestellt. Dieter widmete sich dem Bau einer
Kirmes, mit vielen beweglichen Fahrgeschäften. Es wurden unter anderem von
Klaus, Sebastian, Torben, Henrik und Martin Grünflächen mit Gemüse und
Getreide bepflanzt. Dazu brauchten wir noch Rapsblüten... Diese wurden
ebenfalls zusammengesteckt, bis wir feststellten, dass die in einander
gesteckten Blüten, doch für Raps nicht so toll waren, also nahm ich mir
wieder Heimarbeit mit und änderte die Blüten noch einmal ab. Gertrud sagte
mir, dass wir ca. 500 Rapspflanzen brauchen. Als ich nachzählte wie viele ich
habe, waren die 500 nach ca. einem drittel der fertigen Blüten abgezählt... So
schnell kann man sich verschätzen.
Auch die anderen Mitglieder bauten/bauen zu Hause ihre Bauwerke. Georg
brachte einen Eisladen und eine große Bibliothek mit, Torben, Henrik und
Martin ein Krankenhaus, einen Spielzeugladen, einen Computer-/Handyladen
und diverse andere Häuser. Stefan A. hat sich mit seinem Sohn Till einem
Chinarestaurant, einem Taxiladen, und zwei Wohnhäusern angenommen.
Gertrud und Michael brachten einen schönen Marktplatz und kleinere Gärtchen
mit. Von Denice kam der Bahnhof, der kurzerhand in einen Kopfbahnhof
umgestaltet wurde, damit unser Stadtteil auch von außen erreichbar
ist. So war es ein sehr emsiges Bauen in Kaiserslautern. (Sorry, an alle die ich
hier vergessen habe aufzuzählen....)
(Anmerkung der Redaktion: Mich hat man nicht in Kaiserslautern gesehen.
Meine Häuser entstanden in Heilbronn und wurden direkt nach Günzburg geliefert.)
Dann kam die nächste Überraschung von Martin....
Aber hierzu mehr in dem nächsten Bericht ;o)
Monika
Kommentare